Warum Training ab 40 anders funktioniert – und wie du smarter statt härter trainierst

Mit 25 habe ich gedacht: „Wenn ich noch mehr mache, sehe ich noch besser aus.“ Heute – mit fast 40 – weiß ich: weniger ist oft mehr. Vor allem, wenn es um Training, Hormone und das eigene Wohlbefinden geht.

Wir Frauen verändern uns – körperlich, hormonell, mental. Doch während viele versuchen, mit 40 noch genauso zu trainieren wie mit 25, wundern sie sich gleichzeitig, warum die Erfolge ausbleiben, der Bauch bleibt oder die Energie fehlt.

In diesem Artikel zeige ich dir, warum dein Training ab 40 anders sein darf – und wie du mit gezieltem, hormonfreundlichem Training endlich das erreichst, was du dir wirklich wünschst: einen definierten, weiblichen Körper mit Ausstrahlung, Leichtigkeit und Power.

1. Dein Körper ab 40: Mehr Feingefühl, weniger Stress

Ab 35 beginnt bei vielen Frauen eine neue hormonelle Phase. Vielleicht noch keine Wechseljahre, aber du spürst Veränderungen:

  • Du lagerst leichter Wasser ein, vor allem um den Bauch herum.

  • Deine Erholungszeit wird länger – nach dem Training, aber auch nach stressigen Tagen.

  • Du schläfst schlechter.

  • Deine Haut wird empfindlicher, der Zyklus verändert sich.

Das liegt vor allem an sinkenden Östrogenspiegeln, erhöhtem Cortisol-Einfluss und einem sensibleren Stoffwechsel. Die gute Nachricht? Du kannst all das positiv beeinflussen – mit smarter Bewegung, guter Ernährung und einem liebevollen Umgang mit dir selbst.

2. Warum härter nicht besser ist – und dich sogar aufhält

Viele Frauen in ihren 40ern trainieren zu viel, zu hart oder zu planlos – in der Hoffnung, endlich "alles loszuwerden". Was dabei passiert:

  • Cortisol steigt – der Körper hält Wasser zurück, vor allem am Bauch.

  • Der Zyklus gerät aus dem Gleichgewicht – PMS, Schlafprobleme, Stimmungsschwankungen nehmen zu.

  • Muskeln wachsen nicht – weil du ihnen keine Erholung gibst.

Dein Po wächst nicht im Training. Er wächst in der Pause.
Und dein Körper wird nicht durch Stress leaner – sondern durch smarte Reize und hormonelle Balance.

3. Smarter trainieren = schöner formen

Was bedeutet „smart“? Es heißt nicht „faul“ – sondern bewusst, strukturiert und hormonfreundlich:

Das ist mein smarter Trainingsansatz für Frauen ab 35:

  • 2–3 gezielte Krafttrainings pro Woche: Fokus auf Po, Core & Haltung.

  • 1–2 sanfte Einheiten wie Pilates oder Mobility: zur Regeneration & Core-Stärkung.

  • Zyklusorientiert trainieren: In der Follikelphase mehr Gas geben, in der Lutealphase mit dem Körper arbeiten – nicht gegen ihn.

  • Bewegung im Alltag statt ständiges Auspowern: 10.000 Schritte, Lymphfluss, Sauerstoffversorgung – unterschätzte Booster!

  • Stressregulation ist dein Superpower: Spaziergänge, Atemarbeit, gutes Essen.

4. So sieht mein Training heute aus – mit 40

Früher: 5–6 Einheiten pro Woche, viel HIIT, wenig Struktur, oft Frust.
Heute:

  • Montag: Pilates & 10.000 Schritte

  • Dienstag: Glutes & Sprints

  • Mittwoch: Oberkörper & Golf (aktive Erholung)

  • Donnerstag: Pilates

  • Freitag: Glutes

  • Samstag: Pilates + Schritte

  • Sonntag: Glutes & Sprints (je nach Zyklus)

Ich trainiere zyklisch abgestimmt, passe meine Ernährung an meine Phasen an und achte auf hochwertige Supplements (z. B. Kollagen, Omega-3, Protein, Magnesium & Ashwagandha).

5. Fazit: Dein Körper ist kein Projekt – sondern dein Zuhause

Du musst nichts beweisen. Du musst dich nur wieder mit deinem Körper verbinden.

Mit 40 brauchst du keine Fitness-Hölle, sondern ein Training, das dich stärkt, statt dich zu erschöpfen.
Du brauchst keinen Coach, der dir "mehr, mehr, mehr" reinruft, sondern eine, die dich sieht, versteht – und dir zeigt, wie du mit Leichtigkeit deinen Wohlfühlkörper aufbaust.

Smarter statt härter – für Kurven, Klarheit und Kraft.

Willst du loslegen?

Ich zeige dir, wie dein individueller Fahrplan aussehen kann.

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